Regelmäßigkeit und stimmige Themenwahl helfen beim Durchziehen:
Egal ob Blog, Buch oder Newsletter, eines haben sie alle gemein – sie wollen und müssen geschrieben werden. 🙂 Wenn wir uns also dazu entschließen, damit nach außen zu gehen, dann fordert uns das Disziplin, Freude an der Sache und einen langen Atem ab. Mit dem Anfangen allein ist es nicht getan. Wir müssen auch dranbleiben.
Viele träumen davon, zu schreiben. Die Sehnsucht, sich auszudrücken ist groß. Und irgendwann vielleicht sogar mal ein Buch … Warum nicht! Nur wie stellt man es nun am besten an? Wenn man nicht einmal weiß, worum es im eigenen Buch oder Blog gehen könnte, dann stehen wohl noch ein paar Vorüberlegungen an.
Mein Tipp #1:
Es lohnt es sich, nur über Themen zu schreiben, mit denen wir uns auskennen und die uns leicht von der Hand gehen. Jemand, der ausschließlich Romane liest, sollte vielleicht nicht unbedingt ein Sachbuch schreiben. Jemand, der nicht so gern über sich persönlich erzählt, vielleicht nicht gerade einen Selbstfindungsblog. Na, ihr wisst schon, was ich meine. Es sollte eben passen zwischen Sender, Inhalt und Empfänger.

Mein Tipp #2:
Womit wir auch schon bei einem der wichtigsten Punkte überhaupt wären: die vielgefragte Zielgruppe!
An wen richten wir uns eigentlich mit unserem Text?
Sind es unsere Freude, Familie, potenzielle Kunden?
Was interessiert unsere Leser?
Warum sollten sie es ausgerechnet von uns lesen wollen?
Diese Fragen sollte sich definitiv jeder stellen, der schreiben und damit etwas beim Leser bewirken will. Manchmal hilft es mir, den potenziellen Leser geistig vor mir zu sehen und das, was ich schreibe, quasi direkt an ihn zu richten. So hat das Geschriebene automatisch eine Richtung.
Mein Tipp #3:
Wie es nun aber gelingt, regelmäßig zu schreiben, den inneren Schweinehund auszutricksen? Mir hilft es tatsächlich, mir ein Ziel zu stecken, das nicht so schwer zu erreichen ist, aber dennoch klar definiert: So habe ich mir persönlich gesagt, wenn ich blogge, dann wenigstens einmal im Monat. Nur so geht es auch voran; nur so bleibe ich (bestenfalls) regelmäßig dabei.
Denn da steht ja niemand hinter mir, der sagt: „So, jetzt wird`s aber wieder mal Zeit, setz dich ran!“ Und das will ich ja auch gar nicht, es soll ja MEIN PROJEKT sein. Aber genau deshalb bin ich selbst in der Verantwortung, das zu tun, was ich tun will und was mir auch Spaß macht. Freiheit heißt eben nicht zuletzt auch Selbstverantwortung. Ja, ja.
NUR: Wie finde ich immer neue Themen? Erschöpft sich das nicht?
Das ist eigentlich gar nicht so schwer. Jeder hat seine Themen, die ihn beschäftigen und die er vermitteln möchte. Bei mir haben sie meist direkt meinen Gedanken zu tun, die mir sowieso den lieben langen Tag durch den Kopf geistern. Ich muss sie nur einfangen und aufschreiben. Fertig.
Mein Tipp #4:
Wenn ich mir z.B. ein Business aufbaue, dann denke ich darüber nach, was ich anbieten möchte und wie ich es möglichst leserfreundlich aufbereite. Das heißt, ich brainstorme rund um das Thema, mit dem ich befasst bin, und schaue, wie ich meinen Lesern über meine Texte schon mal einige Fragen zu ihrem Anliegen beantworten kann. Und je tiefer ich in diese Überlegungen eintauche, umso mehr Themen purzeln wie von selbst aus mir heraus.

Ich glaube nicht, dass Themen sich erschöpfen. Wenn man wirklich für eine Sache brennt, dann lodert das Feuer der Kreativität. Manchmal glimmt es vielleicht nur noch, dann aber lässt es sich leicht wieder entfachen, wenn die Zeit reif ist.
Themen kommen von sich aus. Es ist nur wichtig, schön offen dafür zu bleiben: anderen Menschen zuzuhören, sie zu beobachten und natürlich auch die eigene Gedankenwelt bewusst wahrzunehmen – sich eben selbst zu lauschen. Da ist so viel! Glaubt mir.
Und bitte: Lieber gut unterhalten als reine Verkaufe!
Mein Tipp #5:
Aber Achtung! Wirklich kaum jemand liest gern reine Verkaufstexte, gähn. Daher überlege ich mir auch immer gerne, was ich persönlich noch mit meinen Lesern teilen möchte. Ich bin überzeugt, dass Menschen gerne mit Menschen reden und auch von ihnen lesen, also etwas von ihnen erfahren. Daher haben gute Texte für mich immer auch eine persönliche Note, genau wie in einem guten Gespräch. Denn das macht den Text einzigartig, nahbar und interessanter. Der Leser spürt, wo es menschelt, und genau so auch, wo die reine Verkaufsdenke die Feder geführt hat!
Also: besser echt und authentisch als unterkühlt und rein professionell.